Die Produktwelt der Versicherungen und Finanzprodukte hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Heute sind immer mehr Menschen auf der Suche nach der richtigen Police oder Anlage für das eigene Geld – natürlich braucht es geschultes Personal für die Beratung. In der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen geht es aber nicht alleine um die Vermittlung von Produkten, sondern auch um die Vorgänge hinter der Preisentwicklung und sogar um die Gestaltung von neuen Produkten.
Gehalt in der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen
Die Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen gehört zu den am besten bezahlten Ausbildungsberufen in Deutschland. Bereits in der Ausbildung zeigt sich die Verantwortung in diesem Beruf im Gehalt. Besonders deutlich wird es aber nach der Ausbildung: Mit Einstiegsbruttogehältern von bis zu 2700 Euro hat man eine Menge Geld zur Verfügung. Im Vertrieb gibt es zudem die Möglichkeit, auf der Basis von Provisionen noch mehr Geld zu verdienen – hier finden sich also gute Chancen für die Karriere.
| 1. Ausbildungsjahr | 869 Euro |
| 2. Ausbildungsjahr | 935 Euro |
| 3. Ausbildungsjahr | 1002 Euro |
Voraussetzungen für die Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen
Natürlich orientieren sich die Bedürfnisse für diesen Beruf vor allem an der Fachrichtung. Wer sich für den Vertrieb entscheidet muss sehr offen sein und kein Problem damit haben, jeden Tag bei einem neuen Kunden zu sitzen und ihm entsprechende Produkte anzubieten und zu verkaufen. Auch die Pflege der Bestandskunden ist wichtig – ein selbstorganisierter Typ sollte damit aber keine Probleme haben. Im Backoffice wird vor allem analytisch gearbeitet, man sollte also kein Problem mit Büroarbeit und mitunter sehr komplexen Fällen haben. Zwei ganz unterschiedliche Typen, die dafür aber gut entlohnt werden.
Der Inhalt der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen
Früher gab es den Versicherungskaufmann, heute wurden verschiedene Ausbildungsrichtungen in der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen zusammengefasst. Das liegt vor allem daran, dass es heute nicht mehr nur den typischen Berater gibt, der ab und an im Innendienst tätig ist, sondern es gibt zwei verschiedene Zweige: den Vertrieb und die eigentliche Arbeit mit den Versicherungen. Die ersten beiden Jahre der Ausbildung verlaufen gleich, im dritten Jahr darf man sich dann für einen bestimmten Zweig entscheiden.
Bei einer Spezialisierung auf die Finanzen, wird der Alltag künftig von Besuchen bei Kunden bestimmt. Hier berät man die Leute und sucht die richtigen Versicherungen für sie heraus und versucht sie zu verkaufen.
Bei einer Fixierung auf die Versicherungen wird der Alltag eher vom Innendienst bestimmt. Man kümmert sich um die Pflege von Akten, die Bearbeitung von Versicherungsfällen und natürlich um die telefonische Beratung der Versicherten. Der Bereich Versicherungen ist also das Backoffice für den Vertriebler, der bei den Kunden oder im Verkaufsbüro zu finden ist.